2021 – Durchgang 1 – Tag 1
Endlich zurück auf dem Zeltplatz
Zwanzig motivierte Mitarbeiter der Jugendarbeit des Landkreis Aurich nahmen heute Morgen die ersten Kinder in Empfang. Kurz vor der Treffpunktzeit waren auch schon alle Kinder und Eltern vor Ort und schnell war klar, die Vorfreude ist riesig!
Nach dem ABC (Anmeldung abgeben, Button bekommen und negativen tagesaktuellen Corona-Test vorzeigen) konnten Koffer und Schlafsäcke abgegeben werden und auch schon die ersten Kontakte geknüpft werden.
Eine Person mit einem merkwürdigen Hut und einem alten Lederkoffer fiel schnell auf: Pr. Dr. Key. Dietrich J. Schließer ist in diesem Jahr ein weiterer Gast auf dem Zeltplatz und obwohl viele Kinder ihn darauf ansprachen, was genau er denn eigentlich mache, wollte er nichts verraten. Er war sehr misstrauisch gegenüber den Kindern
Nach einem Tutzitata und einem letzten Abschiedsgruß an die Eltern ging es Richtung Fähre. Als geschlossene Kohorte durften wir als erste auf das Schiff und hatten einen Bereich der Fähre nur für uns. An Bord dauerte es nicht lange und überall wurden Spiele gespielt, Bilder gemacht, Vorräte vernichtet und vor allem erste Freundschaften geschlossen.
Auf der Insel wurde die Wartezeit auf unseren Bus mit weiteren Spielen verkürzt. Als wir auf dem Zeltplatz ankamen, wurden wir wärmstens und ganz traditionell mit Nudeln und Bolognesesauce, wahlweise auch vegetarisch, empfangen.
Damit die Kinder auch wissen wer alles mit Ihnen die Zeltfreizeit verbringen wird, folgte eine kurze Vorstellungsrunde unserer Mitarbeiter. Das Küchenteam, die GruppenleiterInnen, die Special Unit, die Freizeitleitung und auch der ominöse Professor stellten sich vor.
Unser Küchenzelt wurde von Dietrich ein wenig umfunktioniert. Er war in der Coronazeit, die ganze Zeit auf dem Zeltplatz und hatte mit dem Landkreis Aurich einen Deal abgeschlossen. Der Zeltplatz zwischen den Dünen ist ideal für seine geheimnisvollen Studien und Versuche. Nun war er mit seinen Arbeiten aber noch nicht fertig, sodass er mit Jan Hendrik verabredet hat aktiv im Zeltlager zu helfen und dafür das Küchenzelt nachts als Werkstatt weiterhin zu nutzen.
Daher hat er seinen Kram etwas zur Seite geräumt und ein paar Sachen ins Lager verfrachtet. Mehr will er aber erstmal nicht erzählen, da es ein streng geheimes Programm ist und er sich fragt, ob er den fremden Kindern trauen kann. Er beobachtet erstmal die Lage und überlegt dann später, ob er sie einweiht.
Eine Werkbank und eine geheimnisvolle Tür mit ganz vielen Türklinken die scheinbar ins Nirgendwo führt, ließen alle Kinder und Betreuer etwas verwirrt zurück.
Mit Nudeln und Schokoladenpudding im Bauch wurden nun zuerst die Mädchen in ihre Zeltgruppen eingeteilt. Die Jungen hatten den Münzwurf verloren und konnten dafür erstmal draußen spielen.
Zusammen mit dem zugeteilten Gruppenleiter wurden die Zelte bezogen und die wichtigen Unterlagen eingesammelt, damit nichts verloren gehen kann.
Der Prof. lernte die Kinder nach und nach besser kennen und fasste Vertrauen. Für den Zeltplatzrundgang stellte der Dietrich den Gruppen noch ein paar Aufgaben. Diese wurden bravourös von allen gemeistert. Somit entschloss sich der Professor die Kinder in sein Geheimnis einzuweihen.
Die mysteriöse Tür mit den vielen Schlössern, kann das Tor zu neuen Welten öffnen. Mit der Hilfe der Kinder sieht Dietrich eine große Chance, die richtigen Schlüssel schmieden zu können. Aber für heute müssen wir alle ins Bett, denn die Augen fallen uns im Stehen fast zu und es stehen uns noch abenteuerliche Tage bevor. Gute Nacht ihr Prinzen und Prinzessinen von Norderney.