2021 – Durchgang 1 – Tag 7

Die Lieder der musikalischen Untermalung des Vorabends spukten immer noch in allen Köpfen herum und der letzte ganze Tag auf dem Zeltplatz brach an. Der Professor stand schon vor dem Frühstück mit seinem gepackten Koffern im Speisesaal und die größte Befürchtung wurde wahr. Heute musste es den letzten Schlüssel geben. Dietrich erklärte, dass sich die Planetenkonstellation im Winkel zum Leuchtturm so verändert hat, dass die Energie der Tür nachlassen wird.
Er wird uns also schon während der Mahlzeit verlassen, da seine Aufgabe auf dem Zeltplatz erfüllt ist und er sich etwas Neues suchen muss. Das macht er natürlich nicht ohne uns zuvor die Tür aufzuschließen. Das Klirren der Werkbank verstummte ein letztes Mal und die Funken in der Maschine erloschen. Heraus kam ein roter Schlüssel. Im passenden Schlüsselloch hörte man es leise klicken und er klopfte und drehte den Schlüssel in bekannter Reihenfolge. Gemeinsam mit allen Kindern sagte er den Spruch auf, klopfte erneut an die Tür und zog den Schlüssel heraus.
Schon öffnete sich die Tür einen kleinen Spalt und Nebel erfüllte den Raum. Zwei Personen kamen heraus, die eine in gelb gehüllt und die andere, naja wie soll man sagen, im Fell.
Die Schöne und das Biest. Die beiden suchen nach einem Ort um ihren Ball auszutragen und kommen zu dem Schluss, dass der Speisesaal in dem sie gelandet sind sich hervorragend eignen würde. Bevor weitere Pläne für den Abend geschmiedet werden konnten, knurrten die Mägen und die beiden durften mit allen gemeinsam frühstücken. Das Biest brauchte die Hilfe seiner Belle um ein Brötchen verspeisen zu können, aber es sind alle satt geworden.
Während alle anderen noch saßen, verabschiedete sich der Schlüsselmacher Prof. Dr. Key Dietrich Jonas Schließer und erinnerte noch einmal an die nachlassende Kraft der Tür. Wenn das Licht zu flackert beginnt müssen alle hindurch gegangen sein!

Der Vormittag wurde genutzt um die Koffer zu packen und die Zelte aufzuräumen. Dazu musste die Betten rausgestellt werden, um auch einmal ordentlich durchfegen zu können und auch ja keine Socke zu vergessen. Belle war so nett den Kindern zu helfen und Tipps zu geben, während das Biest lieber Unordnung stiftete und sie mit seinen Scherzen ärgerte. Zum Glück haben es trotzdem alle Kinder bis zum Mittag geschafft, Ordnung zu schaffen. Auch bei den Diensten wurde wieder erfolgreich geschrubbt, Müll sortiert und abgetrocknet. Zum Mittag war die Freude groß, als Pizza serviert wurde. Für den süßen Zahn wurde parallel zur Bank ein üppig bestückter Kiosk aufgebaut und heute habe es zur Abwechslung statt Waffelgutscheinen leckeres Eis am Stiel.
Am Nachmittag wurde wieder geläutet, denn es wurde ein seltsames Puzzlestück auf dem Zeltplatz gefunden. Es waren Belle und das Biest abgebildet und die Kinder wurden auf die Suche geschickt herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Zuerst trafen sie auf das Biest, das erklärte, dass er ganz traurig sei. Er würde so gerne als Mensch zu dem Ball am Abend gehen. Er erklärte, dass er dafür die Rosen von der Hexe bräuchte um sich wieder zu verwandeln und das auf jeden Fall vor Mitternacht, sonst müsse er für immer ein Biest bleiben.
Die Karte mit ihrem Aufenthaltsort hat er leider in seiner Wut zerrissen, als er ein Biest wurde, und er hofft, dass die Kinder ihm helfen können.
Die Kinder wollten ihm unbedingt helfen und er hat tatsächlich ein weiteres Puzzlestück mit einem Hinweis. Sie folgten einem Hinweis nach dem anderen und trafen auf Gaston, und die verzauberten Angestellten des Biests.
Sie meisterten alle Aufgaben und Hindernisse und konnten alle Teile zusammensetzen als sie auf die Hexe stießen. Von ihr erhielten sie magische Rosen, die die benötigten um das Biest wieder zu verwandeln.
Nach einem letzten Abendessen auf dem Platz von dem hervorragenden Küchenteam aus Mochel, Getrud und Andrea, liefen die Vorbereitungen für den Ball auf Hochtouren!

Endlich war es soweit und die Tore wurden geöffnet. Jeder schnappte sich einen Tanzpartner und die Kinder tanzten gemeinsam mit Belle und dem Biest den Eröffnungstanz. Dann legten DJ Uppy und Technos Tebbe wieder richtig los und spielten die Musikwünsche der Kids und die Zeltlager Klassiker.
Plötzlich trat die Hexe hinzu und mit der Hilfe aller Mitarbeiter haben sie es mit ihrem magischen Tuch geschafft, das Biest wieder in den Prinzen zu verwandeln!
Nun konnte die Party richtig losgehen!
Irgendwann fing das Licht aber doch an zu flackern, und Belle und der Prinz nutzten die letzte Energie der Tür um hindurch zu gehen in ihre eigene Welt, ganz knapp bevor alle Lichter ausgingen.
Diese Abschiedsstimmung wurde genutzt um allen Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Die Freizeitleitung, die Special Unit und die Küche und natürlich allen voran die Betreuer der Kinder!
Nun hieß es aber schnell ins Bett, nach einem so langen und spannenden Tag.
Wir wünschen eine rosige letzte Nacht.