2019 – Durchgang 3 – Tag 2
Nach dem Frühstück ging es zügig mit dem Bus zum Hafen. Aber dieses Mal nicht auf die Fähre, sondern ins Museum ‚Watt Welten‘.
In diesem nahmen wir alle in einem kleinen süßen Vortragsraum platz und eine nette Dame des Besucherzentrums für das UNESCO- Weltnaturerbe Wattenmeer erklärte uns dort etwas über das Wattenmeer, Zugvögel, Umweltschutz und alle die Dinge, die damit zusammenhängen. Nach diesem informativen und gedankenanregenden Vortrag ging es für alle in die Ausstellung. In dieser konnten sie im ‚touch pool‘ kleine Krebse anfassen oder spannende Rätsel lösen bei welchem Punkte auf einem Spielstein gespeichert wurden. Selbst in eine riesige nachgestellte Kornweihe konnten sie klettern und damit auf dem Dach ‚fliegen‘.
Nachdem die Punktestände der Rätsel ausgedruckt waren und sich alle draußen bei einer kleinen Getränkestation versammelt hatten ging es weiter durch die Stadt. Auf dem Weg konnte optional auch ein Eis verzehrt werden. Auf der anderen Seite der Insel angekommen startete die erste aktive Aktion für den Umweltschutz und gegen den Plastikmüll. Dabei sollte auch verdeutlicht werden, was alles an unseren Stränden an Müll zu finden ist.
Somit wurden mehrere Mülltüten an Kleingruppen gegeben und diese machten sich in östliche Richtung auf den Weg zur Weißen Düne. Was auf diesem Weg für Massen an Müll zu finden waren, schockierte nicht nur die Teilnehmer, sondern auch uns Betreuer. Müde und ein wenig erschöpft von der Wanderung kamen alle wieder auf dem Zeltplatz an. Zur kleinen Aufmunterung am Nachmittag gab es eine Kaffee und Kuchen Pause. Um die riesigen Massen an Müll, die gesammelt wurden, zu visualisieren, wurden diese in der Mitte der Gruppe ausgebreitet und kurz besprochen.
Im Anschluss ging es an die Themenfindung für den Projekttag, den die Jugendlichen ausarbeiten sollen. Dafür wurden Kleingruppen mit einer Personenstärke von bis zu 9 Personen gebildet. Hier wurden erste Ideen gesammelt und überlegt was realisierbar wäre. Daraufhin wurden die Ideen vor allen vorgestellt und es stellte sich schnell heraus, dass viele Ideen kombinierbar waren.
Nach dem Abendessen wurden schon die ersten Planungsgruppen eingeteilt. Als Programmabschluss für den Abend wurden die Aufgaben, Methoden und Ziele eines Gruppenleiters besprochen.
Der anstrengende Tag endete mit einem Spieleangebot. Dafür wurde die Gruppe aufgeteilt. Eine Gruppe spielte in einer gruseligen Atmosphäre das Spiel ‚Werwolf‘ während die andere Hälfe der Jugendlichen kniffelige Rätsel löste. Zwischendurch wurde die Gruppe nochmal getauscht.