2019 – Durchgang 2 – Tag 3
Badespaß in der Horrordimension
Der heutige Morgen startete für alle mit einem Schrecken. Der Dimensionsgenerator hatte bei der Wartung einen Schaden erlitten. Zum Glück hatten wir noch gerade erfolgreich die Dimension gewechselt, jedoch zeigte zu allem Überfluss auch noch das Gefahrometer auf große Gefahr.
Solange wir nicht wussten womit wir es zu tun haben, schlug der Professor vor, dass alle Gruppen nach dem Frühstück in der Nähe der Zelte bleiben und die Betreuer mit unterschiedlichen Aktionsangeboten von Gruppe zu Gruppe gehen.
Die Entscheidung des Professors erwies sich als richtig, denn während die Gruppen bei bei diesem sogenannten Betreuerroulette Aktivitäten wie Yoga, Papierfliegerweitflug, Singen, Tanzen oder Basteln großen Spaß hatten, tauchten merkwürdige Gestalten auf.
Die Gestalten schienen direkt aus einem Horrorfilm entflohen zu sein und versuchten uns immer wieder Angst einzujagen.
Nun ist wohl klar, dass wir unkontrolliert in einer Horrordimension gelandet sind…
Von dieser Erkenntnis ließen wir uns natürlich nicht abschrecken. Nach einem leckeren Mittagessen mit Kohlrouladen und Kartoffeln machten wir uns gestärkt auf den Weg zum Strand, um uns bei dem heißen Wetter mit fast 40 Grad endlich einmal abzukühlen.
Beim Baden, das mit einem lauten „ZELTLAGER NORDERNEY“ und dem allseits beliebten „Tuzitata“ begleitet wurde, Volleyballspielen und Sandburgen bauen konnte man den Grusel des Vormittags und das heiße Wetter fast wieder vergessen.
Zurück am Zeltplatz fiel uns dann jedoch schnell wieder ein, dass wir den Dimensionsgenerator noch reparieren mussten, um irgendwie wieder aus der Horrordimension zu verschwinden.
Dem Professor ist eingefallen, dass er noch eine Gebrauchsanleitung des Dimensionsgenerators hatte. Diese wurde allerdings von den Horrorfiguren gestohlen und zerrissen. Der Professor bat die Kinder darum, die verstreuten Schnipsel zu sammeln
Bei Rätseln wie Black Stories, Montagsmaler verkehrt herum und Spielen zur Auflockerung erkämpften und erknobelten wir uns mit rauchenden Köpfen die einzelnen Stücke der Anleitung und konnten den Dimensionsgenerator reparieren. Bei immer noch rund 24 Grad und einem malerischen Sonnenuntergang wurde der Tag somit entspannt beendet… oder?
Während wir rätselten begegnete uns jedoch ein alter Bekannter. Der Joker, der uns schon am Vortag die hart erkämpften Dimensionssteine stehlen wollte, war wieder da. Dieses Mal hatten wir Pech. Es gelang ihm fast alle unserer gesammelten Steine mit zu nehmen und zu fliehen. Wir nahmen sofort die Verfolgung Richtung Aussichtsdüne auf. Da wir aber in einer Horrordimension waren, brach die Freizeitleitung die nächtliche Verfolgungsjagd schnell wieder ab, da es zu gefährlich sei und man zu vielen bedrohlichen Gestalten begegnen könne. Man weiß immerhin nicht, was in den Dünen Norderneys alles lauert.
Zwar waren wir noch voller Tatendrang, mussten uns jedoch für heute geschlagen geben, denn ohne Steine kommen wir erstmal nicht weiter und können unsere Dimension nicht verlassen.
Mal sehen wie es nun weiter gehen wird…