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2019 – Durchgang 1 – Tag 2

Willkommen in Steinbruch!

Tag zwei ist angebrochen und wie wir mit Erschrecken feststellen mussten sind wir nicht in der Zukunft, sondern am Bahnhof Steinbruch gelandet. „Was kann das wohl bedeuten?“, haben sich die Gäste des Ney’Express gefragt. Im Speisewaggon hingen einige Keulen von der Decke und man konnte schon mutmaßen, dass irgendwas schief gegangen sein muss, denn so sieht doch eher die Vergangenheit und nicht die Zukunft aus. Trotz alledem begann der Tag ganz normal mit dem Frühstück. Die Zeit am Vormittag wurde dann damit verbracht sich innerhalb der Gruppe noch ein bisschen besser kennenzulernen. Diese Möglichkeit nutzen einige Gruppen, um zum Strand zu gehen, die Aussichtsdüne zu erklimmen, oder Spiele an der Haltestelle Steinbruch zu spielen.

Während dieser Zeit tauchten auch zwei Menschen an dem Bahnhof auf welche allerdings nicht nach Menschen die in der Zukunft leben aussahen. Auch auf Nachfragen wer sie denn seien konnten die zwei nicht antworten. „Die sagen nur sowas wie Uga-Uga“, berichteten einige Kinder. Zum Mittagessen wurde die Situation dann etwas klarer. Die zwei Menschen erklärten, wenn auch nur schwer verständlich, dass sie in der Steinzeit leben. Unsere Lokführerin bekam daraufhin einen fürchterlichen Schrecken. „Wir wollten doch in die Zukunft! Was machen wir nun?“ Die Steinzeitmenschen, Fred und Wilma, verstanden nicht recht, was das Problem sei und luden uns zur Beruhigung zu einer steinzeittypischen Mahlzeit ein. Deswegen durften die Hähnchenkeulen, die es an diesem Tag gab, auch mit den Fingern gegessen werden.

Im Anschluss meldeten sich die Steinzeitmenschen noch einmal zu Wort und fanden, dass wenn wir sowieso schon in ihrem Zeitalter sind, auch ein wenig mehr von der Umgebung kennenlernen sollten. Also schickten sie die Kinder am Nachmittag, nachdem Bank und Kiosk stattgefunden hatten, mit einem Laufplan los, um die Gegend zu erkunden. Während des Rundlaufs mussten verschiedenste Aufgaben wie beispielsweise Apfeltauchen, Wassertransport oder Teebeutelweitwurf bewältigt werden. Dabei lernten die Kinder weitere Menschen aus der Steinzeit kennen, welche mindestens genauso verwundert über unsere Anwesenheit waren, wie wir über ihre.

   

Zurück am Bahnhof wurde sich beim Abendessen gestärkt und erneut haben Fred und Wilma das Wort ergriffen. Sie erzählten uns, dass sie ebenfalls eine kleine Wanderung gemacht hätten und dabei eine kleine Tafel mit seltsamen Zeichen gefunden hätten. Unsere Lokführerin war sofort aus dem Häuschen, da dies vielleicht der richtige Code sein könnte, um in die Zukunft zu reisen! Doch die beiden wollten diesen nicht ohne Gegenleistung herausgeben und so forderten sie die Kinder heraus, eine Quizshow am Abend zu meistern. Wenn sie die meisten Fragen richtig beantworten würden, gäben sie sich geschlagen und würden den Code herausrücken. Nach einer kleinen Vorbereitungszeit konnte die Show 1,2, oder 3 dann beginnen. Für jede Frage wurden jeweils zwei Kindergruppen ausgelost, die sich auf dem Spielfeld bewegen durften. Es wurden Fragen zu allgemeinen Dingen, aber auch etwas Schwierigere zum Thema Steinzeit gestellt. Dann hieß es: „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn der Betreuer sich dreht!“ Kaum eine Frage wurde falsch beantwortet und so blieben Fred und Wilma nichts anderes übrig, als der Lokführerin Hilke den Code zu übergeben.

Dieser wurde natürlich sofort eingegeben und mit lautem Lokgetöse setzte sich der Ney’Express in Gang. Die Tickets wurden von dem Schaffner Georg erneut abgeknipst und die Kinder bekamen den ersten Stempel in ihren Reisepass. Danach hieß es: „Zähne putzen ab ins Bett schalalalala…“

Auf geht die Fahrt, wir sind gespannt, wohin es morgen geht!